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AbbVie engagiert sich für interdisziplinären Austausch und Bewusstseinsbildung bei Ärzten

Patienten mit chronischen Erkrankungen wie Spondyloarthritis (SpA), Acne Inversa oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) haben ein erhöhtes Risiko an bestimmten Komorbiditäten zu erkranken. Extraartikuläre Manifestationen (EAM) bei SpA und extraintestinale Manifestationen (EIM) bei CED stehen zunehmend im Zentrum der Aufmerksamkeit – sowohl aufgrund ihrer Rolle in der Diagnostik als auch wegen ihrer Bedeutung für das Wohlbefinden der Patienten und ihrer Auswirkungen auf die Therapiewahl. Als innovatives, forschendes Pharmaunternehmen fördert AbbVie mit zahlreichen Initiativen den interdisziplinären Austausch und unterstützt Ärzte konkret im Diagnoseverfahren. 

Immunologie

AbbVie ist es wichtig im Bereich der Immunologie wirksame Therapien zu entwickeln und dadurch den Alltag von Patienten zu erleichtern. Innovative Medikamente wie HUMIRA® bringen neue Möglichkeiten für Betroffene, damit sie ihr Leben in vollen Zügen genießen können.

Interdisziplinäres Therapiemanagement in der Immunologie

Patienten mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen wie Spondyloarthritis (SpA), Acne Inversa oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) haben ein erhöhtes Risiko an bestimmten Komorbiditäten zu erkranken. Extraartikuläre Manifestationen (EAM) bei SpA, extracutane Manifestationen (ECM) bei dermatologischen Erkrankungen und extraintestinale Manifestationen (EIM) bei CED stehen zunehmend im Zentrum der Aufmerksamkeit – sowohl aufgrund ihrer Rolle in der Diagnostik als auch wegen ihrer Bedeutung für das Wohlbefinden der Patienten und ihrer Auswirkungen auf die Therapiewahl.

Nachgewiesene Wechselwirkungen zwischen rheumatologischen, dermatologischen und gastroenterologischen Erkrankungen

Entzündliche Erkrankungen des Darms und der Gelenke zeigen ähnliche inflammatorische Signalwege. Zudem gibt es auch Hinweise auf eine genetische Verbindung zwischen CED und SpA.1 2

Es ist anzunehmen, dass das Mikrobiom im Darm bei der SpA Pathogenese eine
Rolle spielt.3 4

Im komplexen und facettenreichen Spektrum der Spondylarthropathien (SpA) treten extraartikuläre Manifestationen (EAM) häufig auf. So weisen 40 bis 60 Prozent der Patienten mit ankylosierender Spondylitis Entzündungen im Darm5 auf und 10 bis 25 Prozent haben begleitende Psoriasisläsionen. Außerdem entwickeln Patienten mit typischer AS im Laufe ihrer Erkrankung mit einer 20- bis 30-prozentigen Wahrscheinlichkeit auch eine Uveitis. 6

Bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, treten bei 25 Prozent der Patienten bis zu 4 extraintestinale Manifestationen (EIM) bereits vor der Diagnose auf.7 Bis zu 50 Prozent der CED-Patienten entwickeln zumindest eine EIM.8 Diese Manifestationen können fast jedes Organsystem betreffen – einschließlich des Bewegungsapparates, dermatologische sowie okulare und pulmonale Systeme.9

Zum Beispiel haben CED Patienten ein 9x höheres Risiko an Acne Inversa zu erkranken im  Vergleich zur allgemeinen Bevölkerung.10

Die Symptome der EAM bzw. EIM können zu Komplikationen führen und signifikante Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen haben. Eine rasche und systemumfassende Diagnose sowie ein multidisziplinärer Therapieansatz sind folglich essentiell.

Eine retrospektive Studie untersuchte die Wirksamkeit von HUMIRA® bei der Behandlung von EIM. 54 % der insgesamt 2.680 MC Patienten hatten zu Beginn zumindest eine Begleiterkrankung. Besonders häufig waren chronische Entzündungen an den Gelenken.

Über 50 % der Patienten hatten nach 6 Monaten keine EIM mehr

Nach nur 6 Monaten zeigten 54% der HUMIRA® Patienten keine Anzeichen von EIM mehr, nach 1 Jahr waren es bereits 60%. Diese Untersuchung zeigte, dass die Behandlung mit HUMIRA® zu effizienten Ergebnissen bei der Behandlung von EIM führt.11
 

Interdisziplinärer Patientenüberweisungsbogen und Podcast

In Kooperation mit Fachärzten aus den Bereichen Dermatologie, Ophthalmologie, Rheumatologie und Gastroenterologie hat AbbVie zudem einen umfassenden Patientenüberweisungsbogen erstellt, der die Diagnose von Begleiterkrankungen erleichtert und die interdisziplinäre Zusammenarbeit unterstützen soll. Dieser interdisziplinäre Überweisungsbogen wurde in Zusammenarbeit mit

Prim. Univ.-Doz. Dr. Robert Müllegger (Dermatologe), Priv.-Doz. Dr. Marion Funk (Ophthalmologie), Ao. Univ.-Prof. Dr. Harald Vogelsang (Gastroenterologie) und Univ.-Prof. Dr. Kurt Redlich (Rheumatologie) entwickelt.


Ao. Univ.Prof. Dr. Harald Vogelsang schildert die wichtigsten Fakten in unserem Podcast.

HUMIRA® während der Schwangerschaft und Stillzeit

Viele junge Patientinnen und Patienten mit axialer Spondyloarthritis, CED und/oder Acne inversa haben nach ihrer Diagnose einen Kinderwunsch. Oftmals herrscht große Unsicherheit bezüglich der Medikamentensicherheit während der Schwangerschaft und in der Zeit danach – also der Stillzeit. Heutzutage gibt es aber keinen Grund mehr diesen Patienten von einer Schwangerschaft abzuraten, aber dennoch sollten ein paar Dinge beachtet werden.

Idealerweise sollten Schwangerschaften noch vor der Konzeption geplant werden, denn eine mögliche Krankheitsaktivität stellt den Hauptrisikofaktor für Schwangerschaftskomplikationen dar. Daher sollte jede Schwangerschaft in Phasen ohne Krankheitsaktivität geplant werden. Anschließend ist die Remissionserhaltung durch geeignete Medikamente das wichtigste therapeutische Ziel, um mögliche Schübe zu verhindern.12 13


Fabiolas Story

Anti-TNF Antikörper können die Plazenta im ersten und zweiten Trimenon nicht passieren – diese sind erst im letzten Drittel der Schwangerschaft für so große Moleküle durchlässig. Eine Studie zeigte, dass Anti-TNF Antikörper nach Exposition über die Plazenta bis zu zwölf Monate im neugeborenen Kind nachweisbar waren – jedoch hatte dies bei einer Monotherapie zu keinen erhöhten Infektionsrisiko geführt. Ein Stopp des Biologikums vor der 30. Schwangerschaftswoche führt zu deutlich geringerer Exposition des Kindes14, daher wir häufig dazu geraten die Therapie vor dem letzten Schwangerschaftsdrittel zu pausieren.

Ein aktueller Konsens aus Kanada wiederum empfiehlt bei Frauen, die unter ihrer Anti-TNF Antikörper Therapie schwanger werden, die Behandlung durchgehend fortzusetzen. Auch in der Stillzeit kommt es zu keinen Einschränkungen.15

OÄ Dr. Judith Sautner (NÖ Kompetenzzentrum für Rheumatologie) und Dr. Antonia Puchner (Univ.-Klinik für Innere Medizin, MedUni Wien) erzählen aus ihrer praktischen Erfahrung über Ängste der Patientinnen und Therapie-Optionen.


Dr. Antonia Puchner Univ.-Klinik für Innere Medizin, MedUni Wien und OÄ Dr. Judith Sautner NÖ Kompetenzzentrum für Rheumatologie.

2.100 untersuchte Schwangerschaften unter HUMIRA®

Die Fachinformation von HUMIRA® trägt der neuen Entwicklung bereits Rechnung und fordert angesichts von mehr als 2.100 dokumentierten Schwangerschaften nicht mehr zwingend eine Verhütung. HUMIRA® kann folglich während der Schwangerschaft und Stillzeit verwendet angewandt werden.16
 

Biologika und Biosimilar – was ist der Unterschied?

Seit Ende 2018 sind Biosimilars von HUMIRA® auf dem österreichischen Markt zulässig. Anders als bei Generika handelt es sich bei Biosimilars nicht um identische Kopien des Referenzpräparats. Biosimilars sind dem Original ähnlich, aber nie mit ihm identisch. Sie unterscheiden sich unter anderem in den verwendeten Zelllinien und verschiedenen Schritten des Herstellungsprozesses.
 


Für eine Zulassung müssen die Hersteller nachweisen, dass das Biosimilar dem Original-Biologikum im Hinblick auf Qualität, biologische Aktivität, Sicherheit und Wirksamkeit in hohem Maße ähnlich ist. Hierfür werden analytische, präklinische und klinische Untersuchungen durchgeführt.

Als Nachweis fordert die EMA mindestens eine präklinische und eine klinische Studie. Diese werden in Art und Umfang für jedes Biosimilar von der Behörde individuell festgelegt. Ziel dieses Verfahrens ist es, potentielle Unterschiede zwischen Biosimilar und dem Original aufzuzeigen und zu bewerten, wie relevant diese sind.
Wenn die EMA für das Nachahmerprodukt Biosimilarität feststellt, kann das Biosimilar für alle Anwendungsbereiche des Originals zugelassen werden. Weitere klinische Studien sind hierfür nicht notwendig. Man spricht in diesem Fall auch von „Extrapolation“.

Biologika in der grünen Box

Obwohl einige Biologika seit März 2019 in der grünen Box des ECO Erstattungskodex aufscheinen bedeutet dies nicht automatisch, dass eben auch jene Arzneimittel von nicht im IND Text angeführten Fachärzten verschrieben werden sollten. Fachärzte der Rheumatologie haben die Sorge geäußert, dass dieser neue Regeltext zur Folge haben könnte, dass durch die „freie Verschreibbarkeit“ die unbewusste Annahme geringerer Komplexität und keiner notwendigen Abklärungen einhergeht. Daher wird seitens der Rheumatologen noch einmal klar betont, dass eine Erstverschreibung von Biologika-Therapien unbedingt durch den jeweiligen Facharzt zu erfolgen haben. Dies gilt genauso für jegliche Therapieumstellung.17

Adhärenzfördernde Patientenkommunikation

AbbVie hat die Klinische Psychologin Frau Mag. Doris Wolf eingeladen über die Rahmenbedingungen von Adhärenz zu sprechen, fördernde Faktoren aufzuzeigen und im speziellen den Beitrag von Krankenpflege- und Gesundheitspersonal zu beleuchten.

Im 1. Teil der Reportage stellt Sie eine gelungene Kommunikation als Grundvoraussetzung einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Patienten und Pflegepersonal an den Beginn Ihrer Betrachtungen.


Teil 2 befasst sich unter anderem mit der Charakterisierung der verschiedenen Adhärenztypen und den adhärenzbeeinflussenden Faktoren.

AbbVie Care unterstützt Sie und Ihre Patienten

Unser Patienten-Programm AbbVie Care bietet geschulte Gesundheits-Coaches, die Ihre Patienten kompetent rund um die Handhabung von HUMIRA® beraten können und ihnen als Gesprächspartner zur Seite stehen.

Die AbbVie Care Hotline 0800-3000-31 steht Humira® Patienten kostenfrei von Mo – Fr von 8:00 – 20:00 zur Verfügung.

Viele weitere Services wie informative Broschüren oder das praktische AbbVie Care Starterset unterstützen Sie und Ihre Patienten.

IBDoc – ein spezielles Service von AbbVie Care bietet der Calprotectintest für zu Hause für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Erfahren Sie in wenigen Minuten, welche Vorteile IBDoc Ihnen und Ihren Patienten bieten kann:

Resource Center

Videos

AbbVie Care – was ist AbbVie Care überhaupt und welche Services bietet dieses einzigartige Patienten-Programm für Sie und Ihre Patienten? Erfahren Sie mehr im Video:

IBDoc – ein spezielles Service von AbbVie Care bietet der Calprotectintest für zu Hause für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Erfahren Sie in wenigen Minuten, welche Vorteile IBDoc Ihnen und Ihren Patienten bieten kann:

OÄ Dr. Judith Sautner (NÖ Kompetenzzentrum für Rheumatologie) und Dr. Antonia Puchner (Univ.-Klinik für Innere Medizin, MedUni Wien) erzählen aus ihrer praktischen Erfahrung über Ängste der Patientinnen und Therapie-Optionen.

Dr. Antonia Puchner Univ.-Klinik für Innere Medizin, MedUni Wien und OÄ Dr. Judith Sautner NÖ Kompetenzzentrum für Rheumatologie.

„Die meisten unserer Patienten erkranken jung und haben das Leben noch vor sich. Daher geht der Trend eindeutig in die Richtung, früh aggressiv zu therapieren und nicht auf das Auftreten von Komplikationen zu warten“, sagt Prof. Dr. Clemens Dejaco, AKH Wien.

Ao. Univ. Prof. Dr. Clemens Dejaco zum Thema Schwangerschaft

Fabiolas Story

Fabiola hat Morbus Crohn. Ihre beiden Schwangerschaften erlebte sie sehr unterschiedlich. Entscheidend für sie war in der zweiten Schwangerschaft die gute Betreuung durch ihre Gastroenterologin und die Tatsache, dass ihre Erkrankung unter Kontrolle war. Fabiola ist es wichtig, anderen Frauen Mut zu machen, ihren Kinderwunsch trotz chronisch-entzündlicher Darmerkrankung (CED) zu verwirklichen.

References

1 Thjodleifsson,, B. et al. Arthritis Rheum. 2007; 56:2633-9.
2 Laukens D, et al. Ann Rheum Dis. 2006;65:1293-300.
3 Wu H-J, et al. Ummunity. 2010;32:815-27.
4 Scher JU, et al. Arthritis Rheumatol. 2016;68:35–45.
5 Baeten D, De Keyser F, Mielants H, Veys EM. Ankylosing spondylitis and bowel disease. Best Prac Res clin Rheum. 2002:16(4):537–49.
6 A. El Maghraoui et el. European Journal of Internal Medicine 22; 2011;554–560.
7 Vavricka et al. Inflamm Bowel Dis 2015;21:1982-1992.
8 Hardbord M. et. al.: J. Crohns Colitis. 2016; 10:239-254.
9 Levine Jonathan S., Robert Burakoff: Gastroenterology and Hepatology: Volume 7; Issue 4. 2011.
10 Siddhant Yadav, M.D.Clin Gastroenterol Hepatol. 2016; 14(1):65-70.
11Edouard J. Louis: el.al.Adv.Ther; 2018.
12 Mahadevan U, McConnell RA, Chambers CD. Gastroenterology 2017;152(2):451-462.e2.
13 van der Woude CJ et al. J Crohns Colitis.2015;9(2):107-24.
14 Julsgaard M et al. Gastroenterology. 2016;151(1):110-9.
15 Nguyen GC et al. Gastroenterology.2016;150(3):734-757.e1.
16 Humira® Fachinformation Stand April 2021
17 Ökonomie und Praxis GKK, Jahrgang 30, 110.Ausgabe, Oktober 2019.