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Work-Life-Balance: Früher Vogel oder Nachteule?

Flexible Arbeitszeiten und Familienfreundlichkeit gehören bei AbbVie Österreich dazu. Das Unternehmen wurde 2018 wieder als „Great Place to Work“ ausgezeichnet. 

Wenn Mitarbeiter gerne zur Arbeit kommen

Haben Sie sich schon mal überlegt, wann Sie am produktivsten sind? Gehören Sie zu den Nachteulen? Oder gehen Sie lieber als früher Vogel auf Würmerjagd? AbbVie Österreich hat für jede Spezies das passende Zeitmodel parat – und das kommt gut an. Das Unternehmen wurde 2018 zum dritten Mal in Folge als „Great Place to Work“ ausgezeichnet und hat sich in der Kategorie „Österreichs Beste Arbeitgeber Medium“ (Firmen bis 500 Mitarbeiter) auf den 6. Platz vorgeschoben. Damit ist es das topplatzierte Pharmaunternehmen.

Kreative Arbeitszeitmodelle statt „9 to 5“

„Doch was macht das Arbeiten bei AbbVie besonders? Zunächst einmal gehören überkommene Konzepte wie „9 to 5“ und der verpflichtende stationäre Arbeitsplatz der grauen Vorzeit an. Stattdessen wurden verschiedene Teilzeitmodelle eingeführt. Zudem haben Mitarbeiter die Chance, ihre Arbeit zeitlich und örtlich so flexibel wie nur möglich selbst zu gestalten.

„Dazu ist jeder Mitarbeiter mit Laptop und Smartphone ausgestattet worden“, sagt Ingo Raimon, General Manager von AbbVie Österreich. „Das hilft mit, die Doppelbelastung aus Beruf und Familie etwas abzufedern. Außerdem lassen sich dadurch Fehlzeiten verringern, weil die Mitarbeiter auch außerhalb arbeiten können.“ Was übrigens fast ein bisschen schade ist, denn schließlich sorgt das BREEAM-zertifizierte Passivbürohaus von AbbVie in Wien-Liesing neben Energieeffizienz für optimale Arbeitsbedingungen. Inklusive modernen Räumlichkeiten mit viel Glas und Technik und frischen Snacks für zwischendurch.  

Unternehmen mit Familienspirit

AbbVie ist Mitglied des – vom Bundesministerium für Familie und Jugend unterstützten – Netzwerks „Unternehmen für Familien“, das eine Fülle von Ansätzen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie bereithält. Dazu gehören die proaktive Unterstützung der Mütter- und der Väterkarenz, Gleitzeit-Arbeitsmodelle und Work@home. Bei den „Family & Friends Days“ können Mitarbeiter zudem ihre Angehörigen mit zu AbbVie nehmen und ihnen ihren Arbeitsplatz zeigen.

Zeitmanagement mit „Life Navigation“

Eine Besonderheit bei AbbVie ist das von der Unternehmerin Camilla Kring entwickelte Programm „Life Navigation“. Ziel ist, für alle Mitarbeiter die individuell am besten geeigneten Arbeitszeiten zu finden. „Life Navigation“ geht davon aus, dass jeder von uns seinen ganz eigenen biologischen Rhythmus von Wach- und Schlafzeiten hat. Eine „A-Person“ (Frühaufsteher) ist zu anderen Tageszeiten am wachsten und präsentesten als eine „B-Person“ (Spätaufsteher). Daher ist es nützlich zu wissen, welcher Typ man selbst ist, um sich entsprechend mit seinen Kollegen abzustimmen – gerade, wenn man im Team arbeitet.

„Zu einem optimierten Zeitmanagement gehört auch der ,Meetings-free Wednesday‘, der dazu genützt werden kann, Dinge abzuarbeiten oder vorzubereiten. Oder die zeitliche Beschränkung von Besprechungen auf 45 Minuten – das wird sogar mit der Sanduhr gestoppt“, erklärt Ingo Raimon. Ein weiterer interessanter Ansatz ist, die Mitarbeiter dazu anzuregen, „Not-to-do“-Listen zu führen. Raimon: „Das sind Listen von Arbeiten, von denen man besser die Finger lässt, um sich nicht zu überfordern.“ Speziell geschulte Mitarbeiter bringen ihren Kollegen die Grundlagen des effizienten Zeitmanagements bei.

Win-win-Situation für Mitarbeiter und AbbVie

Mit all diesen Maßnahmen hat das führende biopharmazeutische Unternehmen in den letzten Jahren einen regelrechten Kulturwandel eingeleitet, der aber, so Ingo Raimon, ein hohes Maß an Vertrauen zwischen diesen und dem Management erfordert. Doch es lohnt sich: Die Mitarbeiter sind zufriedener und fühlen sich wohler. AbbVie bringt ihnen Respekt entgegen und fördert ihre Eigenständigkeit, was sich wiederum positiv auf die Motivation auswirkt – eine Win-Win-Situation, von der alle profitieren.