Die akute myeloische Leukämie (AML) ist eine Form von Blutkrebs, die das Knochenmark betrifft. Da sich AML schnell entwickeln kann, ist eine frühzeitige Behandlung entscheidend.
Die akute myeloische Leukämie (AML) ist die am häufigsten diagnostizierte akute Leukämie in Österreich, wobei jährlich etwa 340 Patient:innen betroffen sind. Männer erkranken etwas häufiger.
Die genauen Ursachen von AML sind oft nicht bekannt, aber Risikofaktoren wie Alter, Strahlen- oder Chemikalienexposition, bestimmte Medikamente und Rauchen können das Erkrankungsrisiko erhöhen.
Akute myeloische Leukämie ist eine Störung im Blutbildungsprozess, bei der sich unreife Vorstufen der myeloischen Blutzellen – rote Blutkörperchen, Blutplättchen und einige weiße Blutkörperchen – krankhaft verändern. Diese sogenannten Blasten reifen nicht vollständig heran, vermehren sich jedoch unkontrolliert und verdrängen gesunde Zellen. Dies führt zu Störungen lebenswichtiger Blutfunktionen wie Sauerstofftransport, Blutgerinnung und Immunabwehr. Zudem breiten sich die Krebszellen über den Blutkreislauf in andere Organe aus und können Schäden verursachen.
Die Symptome können stark variieren und beispielsweise Müdigkeit, Fieber, erhöhte Blutungsneigung und/oder Bauchschmerzen umfassen. Eine Blutuntersuchung beim Hausarzt ist oft der erste Schritt zur Diagnose. Weiterführende Untersuchungen wie Knochenmarkspunktion und Labortests in hämatologisch-onkologischen Zentren bestimmen die AML-Art und helfen bei der Behandlungsplanung.
Univ.-Prof. Dr. Heinz Sill klärt in dem Online-Kurs für Patient:innen und Angehörige „AML verstehen“ auf der Gesundheitsplattform Selpers über die Krankheit auf:
Da AML rasch voranschreitet, ist ein schneller Behandlungsbeginn entscheidend. Die Wahl der Therapie hängt von Alter, Gesundheitszustand und der Art der AML ab. Eine intensive Chemotherapie gefolgt von einer Stammzelltransplantation ist häufig notwendig, kann jedoch belastend sein. Unterschiedliche Therapien, einschließlich Kombinationstherapien mit neuen Substanzen, können bei älteren Patient:innen oder solchen mit Vorerkrankungen die Symptome lindern, die Lebensqualität steigern und die Lebenserwartung erhöhen.
In dem Online-Kurs für Patent:innen und Angehörige „AML behandeln“ informiert Dr. Elisabeth Koller über aktuelle Behandlungsmethoden:
Neben der AML-Behandlung können unterstützende Therapien Beschwerden und Behandlungsfolgen mindern. Dazu gehören Wachstumsfaktoren, Antibiotika, Virostatika, Pilzmittel und Bluttransfusionen.
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