Chronische Migräne ist eine Form von Migräne, bei der Kopfschmerzen an 15 oder mehr Tagen im Monat auftreten und dadurch das Leben sehr beeinträchtigen kann.
Rund eine Million Menschen leidet in Österreich an Migräne, davon drei bis fünf Prozent an chronischer Migräne.
Bei der chronischen Migräne treten an 15 oder mehr Tagen pro Monat Kopfschmerzen auf, wovon mindestens acht Tage migräneartig sind. Die Symptome von chronischer Migräne sind sehr belastend. Einige häufige Anzeichen sind:
Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen können eine gestörte Signalübertragung der Nervenzellen und auch Veränderungen der Blutgefäße zur Migräne beitragen. Auch genetische Faktoren spielen eine Rolle. Viele Menschen mit Migräne beobachten, dass auf bestimmte Dinge oder Situationen eine Migräne-Attacke folgt. Solche Migräne-Auslöser sind beispielsweise körperliche Verausgabung, Stress, hormonelle Veränderungen, Wetterwechsel, Hitze, Nackenschmerzen, Alkohol, Zigaretten oder bestimmte Nahrungsmittel. Manche Trigger lassen sich mit Hilfe eines Kopfschmerztagebuchs feststellen und bewusst vermeiden.
Die Diagnose von chronischer Migräne erfordert oft eine gründliche Untersuchung durch eine:n Neurolog:in. Dies kann eine detaillierte Anamnese, eine körperliche Untersuchung und das Führen eines Kopfschmerztagebuchs umfassen, um die Häufigkeit und Schwere der Kopfschmerzen festzustellen.
Chronische Migräne ist in der Regel nicht heilbar, aber sie kann gut behandelt werden. Eine sorgfältige Diagnose und eine individuelle Behandlungsstrategie können die Anzahl und Intensität der Kopfschmerzattacken erheblich reduzieren und dadurch zu mehr Lebensqualität führen.
Zu den klassischen Behandlungsoptionen gegen Kopfschmerzen zählen Schmerzmittel. Bei zu häufigem Gebrauch können diese aber zu sogenannten Medikamentenübergebrauchs-Kopfschmerzen führen. Es ist daher wichtig, eine:n Neurolog:in zu konsultieren, wenn an mehr als zehn Tagen im Monat Schmerztabletten benötigt werden.
Es gibt Medikamente, die vorbeugend regelmäßig als Tablette eingenommen oder in Form einer Spritze vom Arzt verabreicht werden. Dazu gehören beispielsweise Betablocker, Calciumantagonisten, Antiepileptika, Botulinumtoxin oder CGRP-Antikörper. Diese Medikamente wirken unterschiedlich und können verschiedene Nebenwirkungen haben.
Weiters kann die Identifizierung von Triggerfaktoren wie Stress, bestimmte Lebensmittel oder Schlafmangel und deren Vermeidung helfen. Regelmäßige Bewegung und Entspannungstechniken können die Migränefrequenz ebenso reduzieren.
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