Psoriasis Arthritis

Psoriasis Arthritis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das körpereigene Immunsystem die Gelenke und die Haut angreift. Diese Erkrankung kann zu Entzündungen in den Gelenken führen und Schmerzen sowie Schwellungen verursachen. Häufig tritt Psoriasis Arthritis bei Menschen auf, die bereits an Psoriasis, auch als Schuppenflechte bezeichnet,  leiden. Sie kann aber auch unabhängig davon entstehen.

• Gelenkschmerzen und Steifheit, vor allem morgens oder nach Ruhephasen
• Schwellungen und Rötungen der betroffenen Gelenke
• Hautläsionen, die typisch für Psoriasis sind
• Ermüdung und allgemeines Unwohlsein
• Nägel, die verdickt oder verfärbt sind
• Schmerzen in der Ferse oder am Fuß, die auf eine Beteiligung der Sehnen hinweisen können

Die Diagnose einer PsA ist nicht einfach, insbesondere da zwei Facharztgruppen involviert sind – Hautärzt:innen für die Psoriasis (Schuppenflechte) und Rheumatolog:innen für die Entzündungen der Gelenke. Neben einer körperlichen Untersuchung können bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, Ultraschall und Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt werden, um Gelenkentzündungen sichtbar zu machen. Das gemeinsame Auftreten von Psoriasis-Hautläsionen ist ebenfalls ein wichtiger Hinweis.

Die Behandlung der Psoriasis Arthritis zielt darauf ab, Entzündungen zu reduzieren, Schmerzen zu lindern und Gelenkschäden zu verhindern. Die medikamentöse Therapie umfasst entzündungshemmende Medikamente wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) und Biologika (z. B. TNF-alpha oder Interleukin-Hemmer) oder kleine Moleküle (z. B. Januskinase-Hemmer), die zur Kontrolle der Entzündung eingesetzt werden. Weiters kann Physiotherapie die Beweglichkeit der Gelenke verbessern und Schmerzen reduzieren. Eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil, einschließlich regelmäßiger Bewegung, können die Symptome lindern. Auch die Pflege der Hautläsionen ist wichtig, um Psoriasis-Symptome zu reduzieren.