Rheumatoide Arthritis ist eine chronische Autoimmunerkrankung, bei der die Gelenke schmerzhaft entzündet sind
In Österreich leben rund 60.000 Menschen mit rheumatoider Arthritis. Entzündliches Rheuma ist nicht heilbar, aber wirksam behandelbar.
Rheumatoide Arthritis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das körpereigene Immunsystem die Gelenke angreift und Entzündungen in der Gelenk-Innenhaut auslöst. Diese Entzündungen rufen Schwellungen und Schmerzen hervor und können ohne wirksame Behandlung zu Verformungen der Knochen führen.
Was ist rheumatoide Arthritis?
Doz. Dr. Johannes Grisar, Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie erklärt die Erkrankung.
Bei anhaltenden Gelenkbeschwerden über mehrere Wochen sollte ein:e Rheumatolog:in aufgesucht werden. Die Diagnose erfolgt durch körperliche Untersuchung, Anamnese, Laboruntersuchungen und Röntgenbilder.
Die Behandlung umfasst eine individuelle Therapie mit verschiedenen Medikamenten, darunter nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAR), Kortison, Schmerzmittel, Basistherapeutika, Biologika (z. B. TNF-alpha oder Interleukin-Hemmer) oder kleine Moleküle (z. B. Januskinase-Hemmer).
Obwohl rheumatoide Arthritis nicht geheilt werden kann, bietet eine rechtzeitige und umfassende Therapie die Möglichkeit, Krankheitssymptome zu lindern und die Lebensqualität zu steigern.
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