Plaque-Psoriasis – besser bekannt als Schuppenflechte – ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung. Sie ist zwar nicht heilbar, jedoch gibt es vielfältige Möglichkeiten der Behandlung.
Rund 250.000 Österreicher:innen leben mit Psoriasis. Die Erkrankung ist körperlich und psychisch sehr belastend.
Die Hauptrolle bei Psoriasis spielt das körpereigene Abwehrsystem. Gesteuert wird es durch verschiedene Botenstoffe. Bei Psoriasis tritt das Immunsystem im Überschuss in Aktion: Es werden zu viele Botenstoffe ausgeschüttet und ein ungebremster Entzündungsprozess ist die Folge. Es beginnen die für die Psoriasis typischen Symptome wie Schuppenbildung, Hautrötungen, Schmerzen oder Juckreiz. Da die Symptome immer wieder kommen können, spricht man von einer chronisch-entzündlichen Erkrankung.
Die Ursachen sind nicht eindeutig geklärt: Dazu zählen etwa erbliche Veranlagungen, Infekte oder Stress. Aber auch Alkohol, Rauchen oder bestimmte Medikamente (z. B. Herz-Kreislauf-Medikamente) können Psoriasis auslösen oder verschlimmern.
Zu den häufigen Anzeichen der Schuppenflechte zählen entzündete, rote, scharf begrenzte und schuppende Hautstellen, sogenannte Plaques, die an Körper und Kopfhaut auftreten können. Es kann aber auch zu Veränderungen an den Nägeln und Gelenken kommen. Häufig treten die Anzeichen schubweise auf: Dauer und Stärke der Schübe können sehr unterschiedlich sein. Auch wenn Psoriasis nicht heilbar ist, gibt es heute vielfältige Möglichkeiten, sie in den Griff zu bekommen.
Bei der Diagnose von Psoriasis erhebt der Hautarzt bzw. die Hautärztin den Schweregrad der Erkrankung. Dafür wird der „Psoriasis Area and Severity Index“ (PASI) verwendet. Dabei werden die Ausdehnung der Plaques sowie deren Rötung, Schuppung und Erhabenheit berücksichtigt. Vor allem die Plaques an sichtbaren Stellen (z. B. Gesicht, Kopfhaut) oder betroffene Nägel können einen höheren Schweregrad ausmachen. Ebenso wird mit dem dermatologischen Lebensqualitäts-Index (Dermatology Life Quality Index [DLQI]) die Beeinträchtigung im Leben erhoben.
Bei Schuppenflechte können eine Vielzahl von Begleiterkrankungen auftreten. Dazu zählt z.B. die Psoriasis-Arthritis – bei dieser Form der Schuppenflechte sind auch die Gelenke entzündet. Darüber hinaus sind weitere Beschwerden wie Bluthochdruck, Diabetes, Adipositas, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Depressionen möglich.
Mehr Informationen zu Psoriasis-Arthritis
Unabhängig vom Schweregrad der Psoriasis ist die Basispflege ein wichtiger Bestandteil der Behandlung. Dazu gehören rückfettende und pflegende Cremen, Salben oder Lotionen. Bei leichter Psoriasis werden topische Therapien, z.B. mit Kortison- oder Vitamin-D3-Präparaten, eingesetzt. Sie werden auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen.
Bei mäßig bis schweren Erkrankungsverläufen reichen Therapien „von außen“ meist nicht mehr aus: Eine Systemtherapie wirkt von innen und hilft, massive Belastungen einzudämmen. Dazu zählen konventionelle Immunsuppressiva oder moderne Systemtherapien wie Biologika oder kleine Moleküle, die gezielt die Entzündung im Körper hemmen.
Neben Systemtherapien werden auch Lichttherapien zur Bekämpfung mittelschwerer bis schwerer Psoriasis eingesetzt. Dabei wird die Haut mit ultraviolettem Licht bestrahlt. Wichtig ist die frühzeitige Abklärung mit dem Hautarzt bzw. der Hautärztin, um die passende Therapie zu finden.
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