Um den Grünen Star abzuklären, ist die alleinige Messung des Augeninnendrucks nicht ausreichend, da er bestimmten, natürlichen Schwankungen unterliegt. Aus diesem Grund sind zusätzliche Untersuchungen erforderlich:
- die Beurteilung des Augenhintergrundes im dreidimensionalen Bild – dabei wird das Ausmaß der Schädigung des Sehnervs anhand der Größe, Farbe und Form des Sehnervs und seiner Veränderung bestimmt.
- die Gesichtsfelduntersuchung: sie dient zur Bestimmung der Grenzen des Gesichtsfeldes und der Empfindlichkeit des Sehsystems im wahrgenommenen Raum.
- die Optische Kohärenztomographie (OCT), wobei die Dicke und der Grad der Schädigung der Netzhautnervenfasern erfasst werden. Bei diesem Untersuchungsverfahren, das schmerzfrei und gefahrlos ist, wird der Augenhintergrund mit Licht punktweise abgetastet.